Herbstreise Hohe Tatra 17.-20.09.2015
Dieses Jahr fand wieder die beliebte Herbstkurzreise, diesmal mit dem Ziel „Zipser Land“ und „Hohe Tatra“, statt. Unsere erste Besichtigung galt der historischen Bergbaustadt Banská Bystrica, deutsch Neusohl, eine Stadt mit 80 000 Einwohnern in der Slowakei.
Die Haupteinnahmequelle des Ortes war der Abbau von Gold und Silber, ab etwa 1350 auch Kupfer,Quecksilber und Blei. Durch den Abbau dieser Erze gelangte die Stadt zu einem ansehnlichen Reichtum, davon zeugen in der Altstadt die Bürgerhäuser im Gotik-, Renaissance- oder Barockstil.
Der zweite Tag führte uns nach Levoca, deutsch Leutschau, eine Stadt im Norden der Slowakei. Sie liegt in der Zips und wurde wegen des gut erhaltenen Zentrums im Jahre 2009 in das UNESCO-Welterbe aufgenommen. Die Stadt befand sich an einer Kreuzung von Handelswegen (Ostsee–Balkan und Ost–West). 1950 wurde die Altstadt zur städtischen Denkmalreservation erklärt und im Jahre 1995 zelebrierte der Papst Johannes Paul II. eine Messe am Berg Mariánska hora in Anwesenheit von 650.000 Wallfahrern.
Anschliessend wurde die berühmte „Zipser Burg“ besucht, sie ist eine der größten Burganlagen in Mitteleuropa und ihre Außenmauern umfassen 41.426 m² Fläche. Seit 1993 zählt die Zipser Burg zum UNESCO-Weltkulturerbe. Die Ruine (früher auch „Zipser Haus“, „Zipser Schloss“ genannt) erhebt sich auf einem 634 m hohen felsigen Kegel der sich aus einer zwischen den umliegenden Bergen gelegenen Ebene erhebt.
Am dritten Tag stand eine Fahrt in den Nationalpark Pieniny auf dem Programm, das schöne Panorama der benachbarten Bergketten war sehr beeindruckend. Der Höhepunkt des Tages war die Besichtigung des „Roten Klosters“, das Gebäude ist am Flußufer des Dunajec gelegen, hier lebten von 1320 bis 1563 Mönche des Kartäuserordens. Unter Kaiser Joseph II. wurde das Kloster im Zuge der Säkularisation im Jahre 1782 aufgelöst. Beeindruckend war der äußerst gut erhaltene Zustand des Gebäudes, mit kompetenter Führung durch die Räumlichkeiten. Danach gab es eine Floßfahrt am benachbarten Fluss
mit anschließendem Picknick.
Auf dem Heimweg, wurde noch der Kurort Piestany besucht, sehr bekannt seit dem 16. Jhdt durch
die berühmten Heilquellen.
Der KULTURKREIS – HINTERBRÜHL und Obfrau Brigitte Wolfbedankt sich bei allen Mitgliedern und Freunden des Vereins für das grosse Interesse an unseren Veranstaltungen und die zahlreiche Teilnahme!